Eigentlich ist Liebe das Verlangen danach, jemanden verschlingen, in sich aufnehmen und in seinem Herzen einzubuchten, eins mit dem anderen zu werden.
Ich liege also an einem Sonntag Abend in meinem Bettchen und philosophiere über die Liebe. Fühle mich nieder und gedemütigt, weil jeder auf dieser Welt, wirklich jeder, außer mir für jemand anderen, bestimmt zu sein scheint. Ich bin umgeben von Liebe,ich begegne ihr bei all meinen Freunden, selbst bei Leuten die ich niemals meine Freunde nennen würde sehe ich auch aus der Ferne die Liebe von der sie umgeben sind. Und dann gibt es mich, für mich ist es schon schwer ganz normale Freundschaften zu schließen, ich kann einfach nicht aus mir raus kommen, wie soll da jemals Liebe in mir für jemand anderen und vor allem in jemand anderem für mich wachsen? Den ganzen Tag hab ich mir überlegt, dass ich nicht mit der Liebe umgehen könnte, selbst wenn es jemanden geben würde, der sich für mich interessiert. Mag sein dass ich einfach dazu geboren wurde, eine ewige Jungfer zu bleiben. Ich mach mir nur langsam wirklich Gedanken, was falsch an mir ist.

Ich hab das Jubiläum meines Blogs verpennt. Dafür wird das nächste groß geschrieben, versprochen!
Freitagabend gings nach unserem üblichen Kneipenbesuch noch zu mir, zum Leidwesen meiner Eltern. Hier haben wir dann einfach geredet, gesungen, getanzt und gelacht, Joe und ich saßen am Ende da und haben fast geweint, aber im allgemeinen wars ein echt schöner Abend, der bis in die Morgenstunden andauerte.
Gestern konnte ich dann kaum noch reden, Luft bekomme ich auch kaum, sodass ich beschlossen hab, mich für den Abend mal auszuklinken und einfach daheim zu bleiben, während die anderen gemeinsam gekocht haben. Zumal es hier Zwiebelrostbraten gab, eins der besten Gerichte überhaupt.
Ich dachte, ich könnte dann ein bisschen mit Natascha quatschen und nebenbei fernsehen, aber das Gequatsche mit Natascha viel leider ins Wasser, nachdem sie Besuch bekam. Von ihrem jetzigen Freund. Ich freu mich echt für sie. Aber ich hab auch Angst, dass sie deswegen weniger Zeit für mich hat. Aber das wird sich zeigen, jetzt freu ich mich erst mal! Die ganze Sache macht mich aber auch wieder ein bisschen melancholisch, was solls!
Ich freu mich, dass wir Herbst haben, das ist einfach die gemütlichste Jahreszeit, auch wenns sehr kalt ist zu Zeit.

•Wenn Frauen unergründlich erscheinen, dann liegt es am fehlenden Tiefgang der Männer. •